Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Endkunden über die Vorteile von Holz-Parkett ins Bild setzen

Geschäftsleiter Mark Teutsch konnte am 24. September nicht weniger als 124 Teilnehmer zur traditionellen Herbstversammlung der Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt ISP in Lenzburg begrüssen. Der Verband will demnächst eine Imagekampagne für Parkett mit Schwergewicht Social Media lancieren.

Parkett-Treffpunkt Lenzburg: Herbstversammlung der ISP 2019
Bild ISP
 

 

Zuerst gab es Informationen zum aktuellen Stand des Gesamtarbeitsvertrages. Das Gesuch zur Allgemeinverbindlichkeitserklärung ist beim Seco eingereicht. Derzeit werden von einer Arbeitsgruppe Rückfragen des Seco beantwortet sowie zusätzlich verlangte Dokumente erstellt. Sobald alle Fragen geklärt sind, erfolgt die öffentliche Ausschreibung des Gesuchs, worauf Einsprachen zu erwarten sind. Wann die Allgemeinverbindlichkeitserklärung definitiv erfolgt, lässt sich derzeit noch nicht sagen.

 

Nachwuchsförderung und Kundengewinnung

 

Im Zusammenhang Nachwuchsförderung zeigte Teutsch auf, was bereits alles mit den gesprochenen Mitteln umgesetzt wurde. Auf den Social-Media-Kanälen sowie der Homepage ‹bodenhelden.ch› haben mehr als 500000 Personen die originellen Sujets der Kampagne gesehen. Zudem fanden diverse Auftritte an Berufsmessen und Baumessen mit einem Trailer statt.

 

Um die Endkunden wieder stärker für Parkett zu sensibilisieren, startet die ISP eine Imagekampagne zu Parkett. Mark Teutsch zeigte den Anwesenden die verschiedenen Kampagnenbilder und deren Hintergrund. Die Bilder werden von der ISP auf den sozialen Medien in Umlauf gebracht. Der Verband hofft dabei auch auf die Unterstützung und Verbreitung durch die Mitglieder.

 

Worauf es bei Parkett zu achten gilt

 

Im späteren Verlauf der Versammlung ging Teutsch auf die Veränderungen zum Vorjahr hinsichtlich Expertisen ein. Die Gründe, weshalb eine Expertise angefordert wurde, blieben in etwa gleich. Im Rückblick auf die letzten drei Jahre nahmen jedoch Beanstandungen im Zusammenhang mit der Verleimung von Mehrschichtprodukten, Unterkonstruktions-Vorbereitung sowie Verarbeitungsmängeln durch den Verleger zu.

 

Oberexperte Bernhard Lysser zeigte nach dem Mittag anschaulich auf, was alles unter und auf dem Parkett berücksichtigt werden muss. Zum Beispiel die Untergrundprüfung auf Ebenheit, Festigkeit und Feuchtigkeit. Oder der Umgang mit Spachtelmassen: Sie sollten nur dort eingesetzt werden, wo ausgebessert werden muss. Nicht zu unterschätzen ist aber etwa auch die Kenntnis von Leimeigenschaften, Leimarten und notwendigen Leimmengen – oft wird zu wenig verwendet. Sorgfältig zu prüfen gilt es auch die Leimbenetzung und die Leimoffenzeit – die Beachtung der Herstellervorgaben ist ein Muss.

 


Link www.parkett-verband.ch