Einfamilienhaus Moix, Einsiedeln
Architektur: Höing Voney Architekten, Luzern
Unten rechts Zustand vor dem Eingriff.
Bilder Ben Huggler (2) | Architekten (1)
Die Umgebung des Einfamilienhauses Moix wird geprägt durch die umliegenden Chalets, den Blick auf den Sihlsee und die bergige Landschaft. Ein kleiner Wald Richtung Nordosten gehört zum Grundstück, das an einem steilen Hang liegt.
Das Projekt spielt mit den verschiedenen Facetten der Umgebung. Grundform, Dachneigung und Dachüberstand werden als Elemente der traditionellen Chaletbauweise aufgenommen. Die grossen Öffnungen der Fassaden und das sich abzeichnende Spiel von Innen- und Aussenräumen verweisen auf eine zeitgemässe Architektur.
Neuaufbau mit Holzelementen
Aufgrund veränderter Nutzungsanforderungen und weil tiefgreifende Anpassungen der Gebäudehülle notwendig waren, wurden das Erdgeschoss und das Dachgeschoss des bestehenden Chalets aus dem Jahr 1990 abgerissen und in Holzelementbauweise neu erstellt.
Die Geschosshöhen der Obergeschosse wurden entsprechend den statischen, bauphysikalischen und haustechnischen Anforderungen innerhalb der baugesetzlichen Möglichkeiten optimiert, das Untergeschoss mit gezielten Eingriffen umgebaut und teilweise ergänzt.
Im Innern rundum Lärche
Die Fassaden wurden mit einer vertikalen Holzschalung verkleidet und in einer den bestehenden Chalets angeglichenen dunklen Roggenmehllasur gestrichen. Das mit Kupferblech gedeckte Dach trägt westseitig eine Sonnenkollektoranlage.
Massives, horizontal gefügtes Lärchentäfer für Wände, Böden und Decken prägt den ganzen Erschliessungsbereich und das Dachgeschoss. Durch die einheitliche Materialwahl wird der Erschliessungsweg als Raumfigur erkennbar und führt den Besucher in Richtung Wohnraum im Dachgeschoss.