Bild Baumuster-Centrale
Das Bauvorhaben des Zoos Zürich für ein grosszügiges neues Elefantengehege nähert sich seiner Fertigstellung. Das Gelände erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 10000 m2. Das entspricht etwa dem Sechsfachen der heutigen Anlage und bedeutet Platz für bis zu zehn Dickhäuter. Allein schon das Elefantenhaus wird mit 5000 m2 halb so gross wie die Masoala-Halle, die seit zehn Jahren das Publikum begeistert.
Die Umsetzung des spektakulären Wettbewerbsentwurfs von Markus Schietsch mit der als Freiform konzipierten, stützenfreien Konstruktion für das Elefantenhaus in Spannweiten von über 85 m erforderte die Konzeption eines neuen, gewichtsparenden Bausystems. Das Team um Walt + Galmarini AG und den Architekten Markus Schietsch entwickelte eine zu Strahlen aufgelöste Holzschale von rund 6500 m2 Gesamtfläche, welche arbeitsintensiv vor Ort montiert wurde.
Die Entwerfer stellen das Projekt am Donnerstag, 30. Januar, von 18–20 Uhr in der Schweizer Baumuster-Centrale in Zürich vor. Referenten sind Carlo Galmarini, dipl. Bauing. ETH SIA, mit Wolfram Kübler, dipl. Bauing. FH (Walt + Galmarini AG), sowie Markus Schietsch, dipl. Arch. ETH SIA. Vor Ort wird das unkonventionelle Tragwerk anhand eines eindrücklichen Dachmusters anschaulich gemacht. Weitere Modelle und Materialmuster geben einen Einblick in die aktuellen Arbeiten am Projekt. Anwesend sind auch Vertreter der beteiligten Unternehmungen.
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