Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Das Toggenburg bekommt sein Klanghaus

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons St. Gallen haben am vergangenen Wochenende ja gesagt zum Bau des Klanghauses Toggenburg. Der Kanton kann somit am Schwendisee oberhalb von Wildhaus ein Kulturvorhaben realisieren, das der Region nach der neuen Bergstation auf dem Chäserrugg und dem Baumwipfelpfad in Mogelsberg einen weiteren kräftigen Holz-Impuls geben wird.

Visualisierung Klangwelt Toggenburg

 

 

Das Klanghaus soll die ursprüngliche Gesangs- und Musikkultur wie auch den Tourismus stärken. Es entsteht eine Holzbaute nach einem Entwurf von Meili & Peter Architekten mit vier Klangräumen, einer Stube und zwei Aussenbühnen. Die Landschaft rund um den kleinen See bildet einen natürlichen Klangraum vor imposanter Kulisse.

 

Von den 77 Gemeinden haben 41 dem Bau des Klanghauses zugestimmt. Ein Ja legten aber nur etwas mehr als 53% Prozent der St. Galler Stimmbevölkerung in die Urne – und dies vor allem in den städtischen Räumen und nicht auf dem Land, abgesehen von der Standortregion. Die Stimmbeteiligung lag bei dieser Vorlage bei bescheidenen 26%.

 

Die Gesamtkosten belaufen sich auf CHF 23,3 Mio., der Kanton finanziert CHF 22,3 Mio. Das Klanghaus bleibt nach der Inbetriebnahme im Eigentum des Kantons. Der Betrieb wird von der Klangwelt Toggenburg sichergestellt. Der Kanton startet die Bauarbeiten 2021. Sie dauern voraussichtlich zwei Jahre. Die Eröffnung des Klanghauses ist für 2023 vorgesehen.

 


Links www.sg.ch | www.klanghaus-toggenburg.ch