Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Bruno Ganz erzählt ‹Das Geheimnis unseres Waldes›

Der Kino-Dokumentarfilm ‹Das Geheimnis unseres Waldes› porträtiert mit beeindruckenden Bildern die Wälder der Schweiz. Mit viel Aufwand über die vier Jahreszeiten gedreht, begleitet der Film Menschen mit einer besonderen Leidenschaft für den Wald und sucht mit ihnen nach der Bedeutung des Waldes in einem modernen Alltag. Erzählt wird das Wald-Epos von Bruno Ganz.

 

Die Waldfilm-Protagonisten Albert Mächler und Luigi Frigerio bei den Dreharbeiten

 

‹Das Geheimnis unseres Waldes› läuft schweizweit als Vorpremiere in Schweizer Open-Air-Kinos. Ab Mitte September ist der Film auch im normalen Kinoprogramm zu sehen. Das Schweizer Fernsehen wird den Film später als Zweiteiler im SF-DOK sowie im RTS und RSI ausstrahlen. Eine DVD ist voraussichtlich ab Oktober im Handel erhältlich.

 

Erleben Sie den Schweizer Wald mit Lignum im Kino!

 

Lignum verlost 5 x 2 schweizweit gültige Tickets für den Film ‹Das Geheimnis unseres Waldes›. Die Billette sind für die Normalvorführungen in den Kinos ab dem 15. September 2011 gültig.

 

Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, so schreiben Sie uns bitte bis spätestens 16. September 2011 unter dem nachfolgenden Link. Bitte vergessen Sie nicht, in Ihrer Mitteilung zu erwähnen, dass Sie an der Verlosung der Kinobillette für den Waldfilm teilnehmen möchten.

 

www.lignum.ch/kontakt

 

Bild Docmine

 


Die UNO hat das Jahr 2011 dem Wald gewidmet. Anlass genug für die Zürcher Produktionsfirma Docmine, die bisher aufwendigste Dokumentation über die Schweizer Wälder zu drehen. ‹Uns ging es darum, die Wälder in ihrer ganzen Ästhetik zu zeigen und dem Wald ein Gesicht zu geben›, erklärt Regisseur Heikko Böhm (siehe auch separates Interview). ‹Schöne Bilder allein reichten uns dafür jedoch nicht. Wir wollten den Wald keineswegs nur romantisieren und verklären. Deshalb haben wir den Zugang zum Wald über Menschen gesucht.›

 

Menschen mit Ecken und Kanten

 

Einer der porträtierten Waldmenschen ist Michel Brunner. Er spürt alte, dicke und besondere Bäume in Schweizer Wäldern auf und fotografiert sie. Sein daraus entstandenes Buch ‹Baumriesen der Schweiz› ist ein Bestseller. Albert Mächler aus St. Moritz ist ein leidenschaftlicher Jäger, aber auch ein renommierter Tierfotograf: Mal pirscht er sich mit Gewehr und Kugel, mal mit Fotoapparat und Zoomobjektiv an die Wildtiere heran.

 

Christof Hagen ist Survival-Instruktor und lernte bei Indianern Nordamerikas, wie man im Wald überlebt. Wochenweise hält er sich in Schweizer Wäldern auf, und dies bei jedem Wetter. Mittlerweile nimmt er auch andere Menschen mit und bietet Kurse an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen dabei, ohne Hilfe im Wald zurecht zu kommen, indem sie ihre Wahrnehmung der Natur schärfen. Luigi Frigerio ist Forstarbeiter in Celerina. Für ihn muss ein Wald ‹schön› sein. Das gehe nur mit Hilfe des Menschen, sagt er. Und das Holz müsse man nutzen. Den Wald sich selbst zu überlassen, das ist für Luigi eine Todsünde.

 

Mystischer Raum

 

Der Wald ist seit Urzeiten ein Ort voller Mythen und Geheimnisse. Diesen Aspekt vermittelt der Film in Bild und Ton und mit der Unterstützung des Erzählers Bruno Ganz, der den verborgenen Tiefen in diesem grossen Teil der Schweizer Natur seine Stimme leiht. Der renommierte Kameramann Ralph Baetschmann, der auch für die visuelle Umsetzung des ersten Schweizer Science-Fiction-Films ‹Cargo› verantworlich war, hat die entsprechende Bildwelten eingefangen.

 

‹Wir haben uns die grossen BBC-Dokumentationen als Vorbild genommen und keinen Aufwand gescheut›, schildert Produzent Patrick M. Müller den Ehrgeiz der Crew. ‹Mit Helikopter- und Drohnenaufnahmen, Kamerafahrten und Steadycam wollen wir den Wald auch auf der grossen Kinoleinwand zu einem intensiven Erlebnis machen.› Über 30000 Kilometer fuhr das Team durch die Schweiz, um möglichst viele und unterschiedliche Wälder zu zeigen.

 

Das Budget der rund anderthalbstündigen Produktion betrug zirka eine Million Franken. Der Film wurde vor allem durch Eigenmittel, durch Beiträge des Bundesamts für Umwelt und der Kantone im Rahmen des UNO-Jahrs des Waldes, des Bundesamts für Kultur, des Schweizer Fernsehens, der Ernst-Göhner-Stiftung und aus dem Kulturfonds Suissimage finanziert.

 


Link www.wald-film.ch