Lignum Holzwirtschaft Schweiz

BEO HOLZ wird zur Lignum Holzwirtschaft Bern

Die Mitgliederversammlung der Berner Oberländer Arbeitsgemeinschaft für das Holz vom 18. Juni hat einstimmig eine Statutenänderung beschlossen, welche eine Namensänderung auf ‹Lignum Holzwirtschaft Bern› sowie die Ausweitung des Tätigkeitsgebiet auf den ganzen Kanton beinhaltet.

Hier fiel die Entscheidung: Abstimmung über die Statutenänderung an der Mitgliederversammlung der BEO HOLZ.
Bild Initiative Holz | BE

 

Seit über 50 Jahren setzt sich die BEO HOLZ für die Anliegen der Holzwirtschaft im Berner Oberland ein. Der Verein engagiert sich für die Verwendung von Holz als Baustoff und Energieträger. Er tut dies nicht nur bei konkreten Projekten, sondern bezieht auch Stellung in der Politik und in der Öffentlichkeit. 2013 wurde mit der ‹Aktion Berner Wald und Holz› eine neue Strategie in der Entwicklung der BEO HOLZ unter Ausweitung der Aktivitäten auf den ganzen deutschsprachigen Kantonsteil eingeläutet. Seit 2018 wird dieses Engagement unter dem Projekttitel ‹Initiative Holz | BE› geführt.

Mit dem Ende der Projektlaufzeit vor Augen hat sich der Vorstand der BEO HOLZ intensiv mit den Verbandspräsidenten resp. -delegierten der Berner Branchenverbände – Schreiner, Holzbauer, Sägereien und Waldbesitzer – ausgetauscht, um die wirkungsvollste Verbandsstruktur für die Zukunft zu definieren. Mit der Statutenänderung werden die Berner Branchenverbände zu Trägerverbänden. Die breite Abstützung ermöglicht der Lignum Holzwirtschaft Bern einen Start mit gutem Rückhalt. Die breite Vernetzung in den Regionen soll durch Regionalgruppen gesichert werden; somit bleibt dem Oberland der Name ‹BEO HOLZ› auch in Zukunft erhalten. 

Natürlich gaben die aktuellen Turbulenzen auf dem Holzmarkt auch anlässlich der BEO-HOLZ-Versammlung zu reden. Thomas Lädrach, Präsident von Holzindustrie Schweiz, hielt fest, dass die aktuelle Situation wenig mit Schweizer Holz zu tun habe. Die Problematik liege in der Verteuerung und der Verknappung bei der am Bau übergewichtig eingesetzten Importware. Die heimische Verarbeitungskette könne nicht auf Knopfdruck ihre Kapazitäten ausbauen. Dennoch bleibe Holz als Baustoff konkurrenzfähig und gegenüber anderen Werkstoffen weit nachhaltiger.


Link www.initiativeholz.ch