Das waren die Preisträger ‹Constructive Alps› 2013
Oben: AgrarBildungsZentrum Salzkammergut in Altmünster (A). Unten links: Wohnhaus Katrin und Otto Brugger in Bartholomäberg (A). Unten rechts: Multifunktionszentrum Rinka in Solčava (SI).
Bilder © Walter Ebenhofer (oben) | © Christian Schaulin (unten links) | © Damjan Švarc (unten rechts)
Die Ansprüche an ein nachhaltiges architektonisches Projekt in den Alpen sind vielfältig. Es geht um die Erschliessung der Liegenschaft mit dem öffentlichen Verkehr, die Art der Energieversorgung, die verwendeten Baustoffe, den Umgang mit der Landschaft sowie die architektonische Qualität.
In der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit werden kulturelle Aspekte, die Folgen des Bauwerks für die Region und die Auswirkungen auf die Bewohnerinnen und Nutzer berücksichtigt. Neben einer Liste von Kriterien geht es somit auch um die stimmige Einbettung eines neuen Gebäudes oder einer Sanierung in den räumlichen und sozialen Kontext.
2013: Preisträger aus Österreich und Slowenien
Wie sich solche hohen Ansprüche einlösen lassen, zeigen die letztmaligen Preisträger. So wurde 2013 ein Agrarbildungszentrum im österreichischen Salzkammergut ausgezeichnet, das im Passivhausstandard erstellt wurde und für die Dämmung Schafwolle nutzt. Der zweite Preis ging an die behutsame Sanierung eines 250 Jahre alten Vorarlberger Hauses.
Den dritten Preis vergab die Jury nach Slowenien, an das Zentrum für nachhaltige Entwicklung und Tourismus der Region Solcavsko. Der markante Neubau mit seiner Fassade aus Lärche und Putz ist neben seiner eigentlichen Verwendung auch ein Treffpunkt für Einheimische und hat somit eine soziale Funktion.