Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist auch auf das gesunkene Schadholzaufkommen zurückzuführen. Insgesamt 3,8 Mio. m3 Holz mussten aufgrund von Waldschäden entnommen werden, das sind etwa ein Fünftel weniger als im Jahr 2023.
Die Hälfte des Schadholzes verursachten Insekten, vor allem Borkenkäfer. Trotz einer fast ein Viertel niedrigeren Menge im Vergleich zum Vorjahr blieben die Insektenschäden auch 2024 die grösste Schadursache.
Kein Einbruch beim Nadelholz
Während bundesweit ein deutlicher Rückgang (−19%) an der Einschlagsmenge der Holzartengruppe ‹Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz› zu verzeichnen war (siehe gesonderten Beitrag im Lignum Journal online von heute Dienstag), lag sie in Baden-Württemberg mit 7,3 Mio. m3 nur leicht unter dem Vorjahresniveau (−2%).
Mit einem Anteil von 73% bleibt diese Holzartengruppe die mit Abstand wichtigste in Baden-Württemberg. Kiefern und Lärchen als weitere Nadelhölzer spielen mit 0,4 Mio. m3 eine untergeordnete Rolle.
Link statistik-bw.de