Gut gebaut mit Schweizer Holz
Unteres Bild: Geschäftsführer Hannes Nägeli (rechts) erhält die Auszeichnung für den Büroneubau von Evelyn Pöhler (links), die bei Lignum für die Führung des ‹Herkunftszeichens Schweizer Holz› zuständig ist.
Bilder Nägeli AG, Gais
Die Nägeli AG, die mittlerweile 75 Mitarbeiter zählt, widmet sich seit rund 30 Jahren der Herstellung, Verarbeitung und Instandsetzung von Holzbauten und übernimmt zudem Arbeiten in Treppenbau und Schreinerei. 2005 erfolgte mit dem ‹Appenzellerholz›-System eine Spezialisierung auf die Massivholzbauweise.
Dass das leimfrei gedübelte Brettstapelsystem auch für den Neubau des Unternehmens zum Zug kam, versteht sich von selbst. Fast drei Viertel des verbauten Holzes, 462 von insgesamt 618,2 m3, bestehen aus diesen Elementen. Neben den Holzbauarbeiten hat die Nägeli AG auch die Architektur und das Engineering für den eigenen Neubau übernommen.
Garantiert Schweizer Holz
93,2% der total verbauten Holzmenge kommen nachweislich aus dem Schweizer Wald und sind in der Schweiz verarbeitet worden. Die Auszeichnung mit dem ‹Herkunftszeichen Schweizer Holz› setzt voraus, dass mindestens 80% einheimscher Rohstoff verwendet worden ist. Diese Hürde nimmt der Büroneubau der Nägeli AG mit Leichtigkeit.
Die Necker Holz AG aus Brunnadern SG und das Sägewerk Brühwiler aus Wiezikon TG sind wie die Nägeli AG in Gais Nutzerfirmen des ‹Herkunftszeichens Schweizer Holz› und haben Leim- und Schnittholz für den Neubau geliefert. Auch bei den restlichen Lieferanten setzte die Nägeli AG auf regionale Firmen, die hauptsächlich Schweizer Holz anbieten.