Aktuelle Untersuchung zur Kostensicherheit im Holzbau
Ins Bild klicken, um die Studie herunterzuladen (PDF, 6.62 MB)
Seit 2008 haben sich die Marktanteile von Tragkonstruktionen in Holz im Neubau mehr als verdoppelt, bezogen auf Mehrfamilienhäuser beinahe versechsfacht. Die kostentechnische Konkurrenzfähigkeit von Holzbauten wurde mit der Studienreihe ‹Holzbaukennzahlen für Investoren› 1, 2, 3 bereits mehrfach bestätigt. Aus ökologischer Perspektive überzeugt bei allen untersuchten Fallbeispielen ausnahmslos der Holzbau.
Die nun vorliegende Studie geht einen Schritt weiter und untersucht vertieft die Kostensicherheit im Holzbau über den Planungs- und Realisierungsprozess. Auf Basis der Datengrundlage der vergangenen Auswertungen wird die Kostenentwicklung von der Kostenschätzung bis zur Schlussrechnung dargestellt und im Kontext der Vorgaben nach SIA 102 eingeordnet. Unabhängig von der Nutzung fallen die verzeichneten Kostenentwicklungen bezogen auf die Gesamtkosten (BKP 1–9) im Median deutlich tiefer aus, als es die SIA 102 vorsieht.
Eine Betrachtung über die Gesamtabweichung verdeutlicht, dass die Kostenentwicklung tendenziell monoton fallend verläuft, das heisst, die Schlussabrechnung fällt tiefer aus, als die Projektkosten im Kostenvoranschlag geschätzt wurden. Insgesamt werden die Toleranzen gemäss SIA 102 punkto Kostensteigerungen (+/−10%) mit Abweichungen von max. +7% bzw. die Kostenreduktionen mit min. −5% deutlich unterschritten. Damit kann dem Holzbau eine sehr hohe Kostensicherheit zu einem relativ frühen Zeitpunkt attestiert werden.
Link bauenmitholz.info