Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Aargau: Anerkennung für Bauen mit Holz aus der Region

Es ist ein bemerkenswertes Zeichen: Beim Neubau für das neue Aargauer Kantonslabor hat der Aspekt der Nachhaltigkeit sämtliche politischen und bürokratischen Hürden übersprungen. Zum Zug kam für den Neubau am Ende regionales Holz. Dafür überreichte die Pro Holz Aargau der Bauherrschaft am 21. März – am Internationalen Tag des Waldes – die Auszeichnung ‹Herz fürs Holz› 2024.

Oben, v.l.n.r.: Anton Möckel (Präsident Pro Holz Aargau); Marc Gloor; Alex Arnet; Felix Moor (Geschäftsführer Pro Holz Aargau). Unten: Impression von der Führung durch das Laborgebäude.
Bilder Pro Holz Aargau

 

Energie liefern für das neue Aargauer Kantonslabor eine Grundwasserwärmepumpe sowie eine grossflächige Fotovoltaikanlage. Ein besonderer Pluspunkt ist die hauptsächliche Verwendung des natürlichen und einheimischen Werkstoffes Holz. Es wurden zirka 1000 m3 Holz aus den umliegenden Forstbetrieben verbaut, vornehmlich aus dem Aargauer Staatswald.

Bauen mit regionalem Holz fördert die Ökoeffizienz, dient der lokalen Wertschöpfung und sichert die Waldpflege. Dafür engagierten sich besonders Alex Arnet, Leiter Sektion Waldbewirtschaftung der Abteilung Wald, sowie Marc Gloor, Fachspezialist Waldbewirtschaftung der Abteilung Wald beim Kanton. Sie wurden von Pro Holz Aargau anlässlich der Jahresversammlung mit dem ‹Herz fürs Holz› ausgezeichnet.

In Zukunft wirkt das Amt für Verbraucherschutz in einem modernen, pavillonartigen Gebäude in Unterentfelden. Der CHF 48,5 Mio. teure Bau wurde nötig, weil sich das bisherige, über 100 Jahre alte Laborgebäude in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand befand. Zudem konnten die bisher an einem anderen Standort gelegenen Büros in Unterentfelden integriert werden. Somit können ab Sommer 2024 die jährlich 8000 Laborproben und die rund 1500 Meldungen aus der Bevölkerung in zeitgemässen Räumlichkeiten bearbeitet werden.


Link www.proholz-aargau.ch