Werk 1 in Winterthur
Siegerprojekt der Arbeitsgemeinschaft Baumberger & Stegmeier Architekten und Kilga Popp Architekten.
Visualisierung Architekten
In Oberwinterthur wächst derzeit die sechsgeschossige Holz-Überbauung ‹sue & til› mit rund 250 Wohnungen in die Höhe. Es handelt sich um das derzeit grösste Holz-Wohnbauprojekt der Schweiz. Doch schon folgt in der Eulachstadt eine noch grössere ‹Kiste›: Auf dem ehemaligen Areal ‹Stadtmitte› der Firma Sulzer entstehen im Werk 1 auf dem Baufeld 3 zwei Genossenschaftssiedlungen, aber auch Stockwerkeigentum und Mietwohnungen. Insgesamt umfasst das Programm rund 270 Wohneinheiten.
Konkret ist in einem ersten Schritt anstelle der jetzigen Werkhalle auf dem Baufeld 3 ein sechs- bis achtgeschossiges Hofgebäude in Holzbauweise nach Minergie-P geplant. Vorgabe war eine BIM-Projektierung bereits ab dem Vorprojekt. Die Holzbauplanung liegt wie bei ‹sue & til› in den Händen von Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG (Zürich). Für die Architektur zeichnet die Arbeitsgemeinschaft Baumberger & Stegmeier (Zürich) und Kilga Popp (Winterthur).
Erstes zertifiziertes 2000-Watt-Areal in Winterthur
In einer zweiten Etappe werden auf den Baufeldern 5a+5b nochmals zwei rund je 60–80 m lange Ersatzbauten erstellt. Insgesamt entstehen so in den nächsten Jahren über 300 Wohnungen im Holzbau. Die gesamte Arealentwicklung Werk 1 wird nach dem SIA-Effizienzpfad Energie (Ausgabe 2017) realisiert. Das Werk 1 wird ausserdem das erste zertifizierte 2000-Watt-Areal in Winterthur sein.
Die Erdgeschosse rund um den zentralen Dialogplatz sind für Läden, Restaurants und weitere publikumsorientierte Nutzungen reserviert. Der gesamte öffentliche Aussenraum im Werk 1 wird nach Fertigstellung kostenlos der Stadt übertragen. Gemäss dem Gestaltungsplan übernimmt die Stadt den Aussenraum nach Fertigstellung schrittweise und sorgt für Betrieb und Unterhalt.
Links www.implenia.com | www.timbatec.ch