Forstwerkhof Maiholz, Muri, 2019
Oben: Ersatzneubau von aussen. Unten: Arbeitshalle mit Blick auf die beheizten Büros und Personalräume.
Bilder René Rötheli, Baden

Mit dem Ersatzneubau verfügt der Forstbetrieb Region Muri wieder über zeitgemässe und zweckmässige Arbeitsräume. Die zentrale Lage ist ideal, um die Wälder der Ortsbürgergemeinden Aristau, Besenbüren, Boswil, Bünzen und Muri sowie den Staatswald in den nächsten Jahrzehnten effizient zu pflegen und zu bewirtschaften.

Mit einer Feier im Beisein des Aargauer Regierungsrats Stephan Attiger, Kantonsbaumeister Urs Heimgartner sowie Hans-Peter Budmiger, Gemeindepräsident von Muri, wurde der vom Kanton Aargau gebaute Forstwerkhof Maiholz am 25. Mai offiziell eingeweiht. Am Nachmittag hatte die Bevölkerung die Möglichkeit, den Ersatzneubau zu besichtigen.

Zeitgemässer und nachhaltiger Ersatzneubau

Der neue Werkhof im Maiholz ersetzt ein Gebäude von 1958. Dieses entsprach den heutigen Anforderungen an einen zeitgemässen Werkhof nicht mehr. Der Nutzbau bietet beheizte Personalräume, Büros und Lagerraum sowie eine grosse Arbeitshalle. Der Gebäudekörper wurde möglichst einfach gehalten. Ein weiteres Ziel war, möglichst viele Materialien roh zu belassen. Das ist sowohl nachhaltig als auch für einen Handwerksbetrieb ideal.

Der neue Forstwerkhof wurde aus Schweizer Holz gebaut und hat dafür eine Auszeichnung mit dem Label Schweizer Holz erhalten. Über 85% des verbauten Holzes stammen nachweislich aus heimischen Wäldern. Zudem ist der Neubau nach den Vorgaben des Minergie-Eco-Standards geplant und gebaut. Insbesondere bei den verwendeten Materialien, dem Tageslichtanteil und dem Innenraumklima werden die Vorgaben sehr gut erfüllt. Beheizt wird das Gebäude mit einem kleinen Pellets-Holzofen.

Links www.ag.ch | https://holz-bois-legno.ch