Lignum Holzwirtschaft Schweiz

‹Wir müssen klimaneutral mit Holz bauen›

Jede Bautätigkeit, sei es Neubau oder Sanierung, verursacht Treibhausgas-Emissionen, die gegenwärtig selten optimiert werden. Der Fokus muss in Zukunft auf Gebäudematerialien mit geringer grauer Energie liegen. Zwei junge ETH-Wissenschaftler erklären, weshalb unter dieser Prämisse alles für das Bauen mit Holz spricht.

Der Immobilien-Nachhaltigkeitsanalyst Sasha Cisar ist Doktorand der Professur für Nachhaltiges Bauen im Departement Bau, Umwelt und Geomatik an der ETH Zürich. Michael Klippel ist Oberassistent am Institut für Baustatik und Konstruktion im selben Departement der ETH Zürich.

 

Im Magazin ‹Energie & Umwelt› 1/2019 der Schweizerischen Energie-Stiftung SES legen die beiden Autoren dar, warum klimaneutrales Bauen nicht bloss klare Reduktionsziele für Gebäude und deren Planung als Verbund erfordert, sondern auch Bauen mit bio-basierten Materialien wie Holz. Denn das reduziert nicht nur die graue Energie, sondern auch die Treibhausgasemissionen und damit das Klimaerwärmungspotential.

 

‹Ziel sollte nicht nur ein klimaneutraler Betrieb von Gebäuden sein, sondern der ganze Lebenszyklus sollte klimaneutral werden›, halten die beiden jungen ETH-Wissenschaftler fest. Beispiele von realisierten Gebäuden hätten gezeigt, dass Bauten unter Verwendung von bio-basierten Materialien wie Holz nicht nur gleich teuer, sondern bei korrekter Umsetzung auch kostengünstiger sein könnten. 

 


Link ‹Damit unser Haus nicht brennt, müssen wir mit Holz bauen› | SES 1/2019 (PDF, 2.28 MB)