Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Schweizer Holzbauten für ‹Constructive Alps› nominiert

Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein führen zum fünften Mal den grenzüberschreitenden Architekturwettbewerb ‹Constructive Alps› durch. Die international besetzte Jury hat aus über 300 Einreichungen 28 Projekte nominiert. Fast ein Drittel davon stehen in der Schweiz – und davon sind viele Holzbauten.

Darf unter den Schweizer Nominierten nicht fehlen: das Gipfelgebäude auf dem Chäserrugg von Herzog & de Meuron, Gold-Preisträger des Prix Lignum 2018.
Bild Corinne Cuendet, Clarens

 

‹Constructive Alps› prämiert 2020 zum fünften Mal Sanierungen und Neubauten in den Alpen, die klimafreundliches Bauen und Baukultur am besten zu verbinden wissen. Mit dem internationalen Architekturpreis tragen die in der Alpenkonvention verbundenen Alpenländer (Frankreich, Deutschland, Österreich, Slowenien, Liechtenstein, Italien, Monaco und die Schweiz) dazu bei, ihre klimapolitischen Ziele umzusetzen.

Die achtköpfige Jury nominiert elf Sanierungen, einen Ersatzneubau sowie 16 neue Gebäude. Zufrieden äussert sich Jurypräsident Köbi Gantenbein: ‹Die Jury hat grosse Freude an den 28 Perlen der Architektur, die ökonomische und soziale Zuversicht für den ländlichen Raum in den Alpen in eigensinnige und klimavernünftige Architektur übersetzen.›

Neun Projekte aus der Schweiz haben es in die engere Auswahl geschafft, darunter etwa das landwirtschaftliche Zentrum in Salez im Rheintal, die mit dem Prix Lignum in Gold ausgezeichnete Bergstation auf dem Chäserrugg, die Neubauten auf dem Churer Pulvermühle-Areal oder das Gasthaus Hergiswald. Die Jury wird nun die Nominierten in Augenschein nehmen. Am 6. November wird im Alpinen Museum Bern das Preisgeld an drei Preisträger vergeben.


Link www.constructivealps.net