Dezember 2019: Das erste Holz läuft durch die vollautomatisierte Anlage in Les Breuleux.
Bild Fagus Suisse

Der Bauwirtschaft als energie- und CO2-intensive Branche spielt eine massgebende Rolle, wenn es darum geht, die Klimaziele der Schweiz zu erreichen. Insbesondere die Holzwirtschaft kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten. Sie rüstet sich mit der Erschliessung der konstruktiven Potentiale des im Wald reichlich verfügbaren, aber bislang am Bau erst spärlich eingesetzten Laubholzes für einen weiteren Aufschwung des Holzbaus und neue Anforderungen an das Material, etwa bei der Erstellung von Hochhäusern.

Fagus Suisse bietet künftig ein massives Schweizer Konstruktionsholz an, das sehr hohe Festigkeit mit der natürlichen Ästhetik und den ökologischen Vorzügen von Holz kombiniert. Was dieses Material zu leisten vermag, wird derzeit am Beispiel des neuen Eisstadions von Porrentruy im Jura deutlich. Das verbaute Laub-Konstruktionsholz in Buche und Esche entspricht einer Rundholzmenge von 1200 fm, welches in den lokalen Wäldern geerntet wurde. Eingeschnitten haben es regionale Sägewerke. Unter anderem von Fagus Suisse wurde es zu leistungsfähigem Konstruktionsholz verarbeitet.

Auch der neue Kultursaal der Gemeinde Arlesheim im Baselland soll zumindest teilweise aus lokalem Holz gebaut werden. Aktuell werden im Arlesheimer Forst zwanzig Ladungen Buchen-Rundholz eingeschlagen und in einem regionalen Sägewerk zugeschnitten und getrocknet. Später wird Fagus das Holz in Form von Hochleistungs-Stabschichtholz zum Bau der filigranen Dachkonstruktion des neuen Kultursaals wieder nach Arlesheim zurückliefern.

Link www.fagussuisse.ch