Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Neun Einfamilienhäuser in Schüpfen für eines in Genf

Die ‹Home Market Price Analysis› für 2019 zeigt: In den vier liquidesten Marktregionen der Schweiz haben die Preise von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr um 3,3% bzw. 1,7% zugelegt. Die regionalen Durchschnittspreise variieren jedoch stark, und auch die Unterschiede zwischen den teuersten und den günstigsten Gemeinden sind enorm.

Bild Corinne Cuendet, Clarens

 

 

Ein durchschnittliches Einfamilienhaus in der teuersten Gemeinde, der Stadt Genf, kostete CHF 3,57 Mio. Im bernischen Schüpfen erhielt man für den gleichen Preis mehr als neun Eigenheime. Noch extremer ist der Unterschied bei den Eigentumswohnungen: In Herrliberg an der Zürcher Goldküste liegt der Durchschnitt bei CHF 2,34 Mio., wofür es im bernischen Bannwald 13 Eigentumswohnungen gibt.

 

Die Preise von Einfamilienhäusern stiegen am stärksten in den Regionen Nordwestschweiz (+4,8%) und Genfersee (+3,6%). In den Regionen Zürich und Bern nahmen die Objektpreise mit 3,4% bzw. 2,0% nur durchschnittlich bzw. unterdurchschnittlich zu. Generell sind die regionalen Preisunterschiede bei den Einfamilienhäusern ausgeprägter als bei den Eigentumswohnungen. So lag der Unterschied bei den Einfamilienhäusern zwischen der günstigsten und der teuersten Region bei 44%, bei Eigentumswohnungen dagegen nur bei 33%.

 

Eigentumswohnungen wurden nur noch in der preiswertesten Region Bern (+7,4%) und in der kostspieligsten Region Genfersee (+3,6%) teurer. In den Regionen Zürich und Nordwestschweiz hingegen sanken die Objektpreise um 3% bzw. 1,5%. Die Preise pro Quadratmeter Nettowohnfläche erhöhten sich dagegen in allen Regionen, am stärksten in der Region Zürich mit 6,7%. Dies bedeutet, dass dort im Vorjahresvergleich vermehrt kleinere und somit preisgünstigere Wohnungen angeboten wurden.

 


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