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Luzerner Regierungsrat verlangt Klima-Sondersession

Aufgrund zahlreicher politischer Vorstösse verlangt der Luzerner Regierungsrat die Durchführung einer Klima-Sondersession. Sie könnte am 19. Juni stattfinden. Zudem zeigt der Kanton auf einer neuen Webseite die bereits getroffenen und geplanten Massnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaadaption im Kanton Luzern auf. 

Im März haben Kantonsrätinnen und Kantonsräte verschiedene dringliche Vorstösse zum Thema eingereicht. ‹Um dem Thema das verdiente Gewicht zu geben, verlangt der Regierungsrat die Einberufung einer Sondersession›, sagt Regierungspräsident Robert Küng. An der Sondersitzung des Kantonsrats sollen sämtliche eingereichten Vorstösse der letzten Monate zu diesem Thema behandelt werden.

 

Der Kanton Luzern hat seit dem 1. Januar 2019 eines der schweizweit modernsten Energiegesetze. Die Vorschriften des neuen Gesetzes entsprechen den Mustervorschriften der Kantone. Langfristig verfolgt der Kanton das Ziel einer 2000-Watt-Gesellschaft.

 

Luzern setzt sich vor allem im Gebäudebereich für die Verbesserung der Energieeffizienz und den Umstieg auf erneuerbare Energien ein. Der Kanton hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch bis 2030 auf 30% zu verdoppeln. Grossverbraucher werden künftig durch den Kanton verpflichtet, ihren Energieverbrauch zu analysieren und Massnahmen zur Verbrauchsoptimierung zu ergreifen.

 


Link www.klima.lu.ch