Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Kontinuität für Forschung zur Energie- und Klimawende

Ende Februar ist die Botschaft zum neuen Energieforschungsprogramm ‹Swiss Energy Research for the Energy Transition› SWEET ans Parlament ergangen. Das Programm soll von 2021 bis 2032 laufen. Gefördert werden damit ausschliesslich wettbewerblich ausgeschriebene Konsortialprojekte, die zentrale Forschungsthemen der Energiestrategie 2050 bearbeiten.

Mit SWEET will der Bundesrat eine nahtlose Nachfolge für die Swiss Competence Centers in Energy Research (SCCER) schaffen, die von 2013 bis Ende 2020 unterstützt wurden und werden. Mit dem langfristig ausgelegten und themenorientierten Forschungsprogramm SWEET sollen die in den SCCER aufgebauten Kompetenzen und Kapazitäten an den Hochschulen für die zentralen Forschungsthemen der Energie- und Klimastrategie der Schweiz genutzt werden.

 

Schwerpunkt von SWEET ist die anwendungsorientierte Forschung und die Demonstration der erzielten Ergebnisse. Die Ausschreibungen sind auf sechs Themen ausgerichtet: Energieeffizienz und damit verbundene Vermeidung von Treibhausgasemissionen, erneuerbare Energien, Energiespeicherung,  Netze, sozioökonomische und soziopsychologische Forschung sowie Sicherheit von kritischen Energieinfrastrukturen.

 

Nur Konsortialprojekte werden gefördert

 

Die Programmleitung von SWEET liegt beim Bundesamt für Energie. Die Vergabe der Konsortialprojekte erfolgt über regelmässige Ausschreibungen zu prioritären Forschungsthemen. Auf die Ausschreibungen können sich Konsortien bewerben, die sich je nach Fragestellung aus unterschiedlichen Hochschultypen, nicht gewinnorientierten Forschungseinrichtungen, Privatwirtschaft und öffentlicher Hand zusammensetzen.

 

In den zwölf Jahren zwischen 2021 bis 2032 wird SWEET rollend Ausschreibungen für Konsortialprojekte mit einer Laufzeit von durchschnittlich sieben Jahren durchführen. Der Bundesrat beantragt dafür einen Verpflichtungskredit von CHF 136,4 Mio. Dazu kommen CHF 11,9 Mio. Aufwand für Personal und Vollzug. Insgesamt sollen damit CHF 148,3 Mio. investiert werden.

 


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