Lignum Holzwirtschaft Schweiz

‹Holzenergie mit anderen erneuerbaren Energien gleichsetzen›

Die Luzerner Kantonsräte Rosy Schmid und Hanspeter Bucheli haben in der Session von letzter Woche ein Postulat eingereicht, mit dem sie fordern, dass die Holzenergie im kantonalen Förderprogramm anderen Energien mindestens gleichgestellt werden soll. Die Gesamtbilanz von Holz als Energieträger sei eine der besten.

Das neue, am 1. Januar 2019 in Kraft getretene Energiegesetz des Kantons Luzern verlangt eine effiziente und nachhaltige Energienutzung sowie den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien. Trotzdem haben die Behörden gleichzeitig die Förderbeiträge für Holzfeuerungen mit einer Leistung von weniger als 70 kW, welche 2017 aus dem Energieprogramm gestrichen wurde, nicht wieder ins kantonale Förderprogramm aufgenommen und dafür Beiträge an Wärmepumpen eingeführt (Lignum Journal online vom 15.1.2019).

 

Diese Ungleichbehandlung der Holzenergie gegenüber anderen erneuerbaren Energien wollten die beiden Kantonsräte Rosy Schmid (FDP, Hildisrieden) und Hanspeter Bucheli (CVP, Ruswil) nicht hinnehmen. In ihrem letzte Woche eingereichten Postulat verlangen sie von der Regierung, die Holzenergie vermehrt zu fördern und anderen erneuerbaren Energien mindestens gleichzustellen. Die Nutzung der CO2-neutralen Holzenergie sei ein wirkungsvoller Faktor im Kampf gegen den Klimawandel.

 

Die beiden Politiker weisen darauf hin, dass im Kanton Luzern Holz erst zu zwei Dritteln genutzt werde. Durch die Holzverarbeitung entstehe Restholz. Sinnvoll sei es, dieses wirkungsvoll als Energiequelle zu nutzen. Für den Wald sei es zentral, dass er gepflegt werde, um seinen Nutzen für Natur, Tier und Mensch erbringen zu können. Für die Waldeigentümer ihrerseits sei es wichtig, dass Absatzkanäle erhalten blieben und der Wald bewirtschaftet werden könne

 


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