Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Holz-Wildtierüberführung im Kanton Glarus genehmigt

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK hat das Ausführungsprojekt der Wildtierüberführung ‹Biberlichopf› im Norden des Kantons Glarus mit einigen Auflagen genehmigt. Bauherrin ist das Bundesamt für Strassen ASTRA.

Eine Überführung bei Niederurnen im Kanton Glarus soll Wildtieren helfen, die Autobahn zu überwinden.
Visualisierung Nightnurse Images/dsp Ingenieure + Planer AG, Uster

 

Mit der geplanten Wildtierüberführung über die Autobahn im Norden des Kantons Glarus wird der Wildtierkorridor Biberlichopf saniert. Es handelt sich um einen Korridor von überregionaler Bedeutung, der mit zusätzlichen Vernetzungsprojekten der Kantone Glarus und St. Gallen aufgewertet werden soll.

Aufgrund des stark setzungsempfindlichen Baugrunds in der Linthebene wird mit einem Holzbogen ein möglichst leichtes Bauwerk vorgesehen. Der Dreigelenkbogen besteht aus Brettschichtholzträgern mit einer Höhe von 1,60 m. Die Spannweite der 32 Dreigelenkbögen beträgt dabei 57,3 m.

Der Horizontalschub des Bogens wird mittels Zugbändern unter der Nationalstrasse aufgenommen, welche die Fundamentriegel miteinander verbinden. Zur Fundation des Bauwerks werden Betonrammpfähle eingesetzt, welche in der tragfähigen Schotterschicht fundieren.


Links www.gl.ch | Projektbeschrieb dsp Ingenieure und Planer AG (PDF, 1.42 MB)