Für eine klima- und lebensfreundliche Schweizer Baukultur
Umsichtige Baukultur in Winterthur: Mehrgenerationenhaus ‹Giesserei› von Galli Rudolf Architekten AG
Bild Michael Meuter, Zürich
Heute, so die Initanten, dominierten in der Klimadebatte technische und ökonomische Aspekte. Die Klimaoffensive will darauf aufmerksam machen, dass sich Energieeffizienz, die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien und Kohlenstoffneutralität auch mit hoher Baukultur erreichen lassen, die darüber hinaus soziale und kulturelle Mehrwerte schafft: Wohlbefinden dank lebenswerten Siedlungen und vielfältigen Freiräumen, sozialen Austausch und Gemeinsinn.
Mit der richtigen Strategie und einer guten Planung, zeigen sich die Initanten überzeugt, liessen sich die Bewahrung des Kulturerbes, der Umgang mit dem Bestand und das zeitgenössische Bauen mit dem Netto-null-Ziel unter einem umfassenden Qualitätsbegriff des gesamten Raums subsumieren. Zu dessen Entwicklung brauche es jedoch eine stärkere interdisziplinäre und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Die Klimaoffensive Baukultur will in diesem Zusammenhang wissenschaftliche Studien, konkrete Anwendungsbeispiele und Lösungen bereitstellen. Dem Wissensaufbau soll die Wissensvermittlung in alle relevanten Politikfeldern und Disziplinen folgen.
Die beteiligten Verbände und Organisationen sind Archäologie Schweiz, Bund Schweizer Architekten (BSA), Bund Schweizer Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten, Domus Antiqua Helvetica, EspaceSuisse – Verband für Raumplanung, Professur für Konstruktionserbe und Denkmalpflege der ETH Zürich, ICOMOS Suisse, Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger, Nationale Informationsstelle NIKE, Schweizer Heimatschutz sowie der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein und die Stiftung Natur & Wirtschaft.
