Forschungsprojekt zum europäischen Wald im Klimawandel
Bild forestresearch.gov.uk
Anhand von Jahrringdaten, Satellitenbeobachtungen und prozessbasierten Modellen, die auf der Datengrundlage von etwa 10000 Bäumen aus 25 Ländern erstellt werden, sollen flächendeckende Vorhersagen und ein Monitoring möglich werden. Im Fokus der Untersuchungen soll der am weitesten verbreitete Laubbaum stehen, die Buche. Sie liefert ein vielseitig einsetzbares Holz, ist aber anfällig für Trockenheit.
Derzeit ist das räumliche Ausmass von trockenheitsinduzierten Wachstumsrückgängen und Mortalität noch nicht umfassend bekannt. ‹Unser Prozessverständnis, wie sich der Klimawandel auf Waldökosysteme auswirken wird, ist lückenhaft›, sagt Ernst van der Maaten von der Professur für Waldwachstum und Produktion von Holzbiomasse der TU Dresden.
Aufgrund ihres enormen wirtschaftlichen und ökologischen Nutzens für unsere Gesellschaft ist es laut Projektleiter Prof. Alistair Jump von der Fakultät Naturwissenschaften an der University of Stirling eine Schlüsselaufgabe, die Reaktionen europäischer Wälder vorhersagen zu können. ‹ForeSight› soll auch Tools für Entscheidungsträger in der Waldwirtschaft bereitstellen, die für die zukünftige Waldbewirtschaftung relevant sind.
Links www.forestresearch.gov.uk | www.tu-dresden.de