Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Durchatmen mit Holz am Gotthard

Zu Pfingsten erfasst die Bewohner der Alpennordseite Jahr für Jahr ein unwiderstehlicher Wanderungsdrang Richtung Süden. Ab diesem Jahr hilft ein Zwischenstopp in der neuen Gotthard-Raststätte, die Stunden im Stau Richtung Sonnenstube der Schweiz besser zu verkraften. Der schöne Neubau empfängt die Gäste mit viel Weisstannenholz.

Neue Gotthard-Raststätte, 2018
Bauherrschaft: Gotthard-Raststätte A2 Uri AG, Schattdorf
Architektur: alp Architektur lischer Partner ag, Luzern
Holzbauingenieur: Pirmin Jung Ingenieure für Holzbau, Rain
Holzbau: Holzbautechnik Burch AG, Sarnen/Schuler Holzbau GmbH, Schattdorf
Bilder: Gotthardraststätte (oben) | Roger Frei, Zürich (Mitte) | Stephan Rohrer, Schattdorf (unten)

 

 

In Fahrtrichtung Süd bietet die Gotthard-Raststätte die letzte Gelegenheit, vor der Alpenquerung im Tunnel eine Pause einzulegen. Der Neubau ist bereits seit Anfang Mai in Betrieb. Eine offizielle Einweihung findet am 31. Mai statt. Fertig wurde das architektonisch eindrucksvolle Gebäude, das sich elegant und auf natürliche Weise in die Berglandschaft einfügt, nach nur neunmonatiger Bauphase. 

 

Die Gestaltung des Ensembles aus vier Bauten mit hohen, lichtdurchfluteten Räumen aus unbehandeltem Weisstannenholz orientiert sich an den Bauformen der traditionellen Architektur im Urner Talboden. Den Gästen wird eine eindrückliche Aussicht geboten, unter anderem auf die imposante Felswand der Tschingelflue und auf die Flusslandschaft der Reuss. Von der Terrasse aus gibt es einen direkten Zugang zum Fluss.

 

Im grosszügigen Eingangsbereich empfängt eine überlebensgrosse, aus Holz geschnitzte Tell-Skulptur die Gäste. Sie lässt die ortsprägende Tell-Sage lebendig werden. An Hörstationen können sich die Gäste Ausschnitte aus der Geschichte in verschiedenen Sprachen anhören. In der Gastronomie setzt die Gotthard-Raststätte auf natürliche Produkte aus der Region.

 


Link http://www.gotthardraststaette.ch/infrastruktur/