Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Drei St. Galler Holz-Köpfe der besonderen Art

Am Anfang waren es drei Föhren aus dem Rheintal. Diese verwandelten sich in drei Personen, die mit St. Galler Holz tagtäglich zu tun haben. Mit einer ‹Kunsthandwerk-Aktion› macht Lignum Holzkette St. Gallen auf die Vielseitigkeit des regionalen Rohstoffes aufmerksam.

Dominik Hollenstein setzt auf eine klare Formensprache. In traditioneller Wiese arbeitet er die Köpfe aus  dem Holz heraus. Das Eigenleben des Holzes nimmt er bewusst in Kauf. Unregelmässigkeiten stören nicht – im Gegenteil. Als Material verwendet er Rheintaler Föhren – einst gewachsen in einem Wald oberhalb von Balgach im St. Galler Rheintal.
Bild Meinrad Gschwend

 

 

Wer nachhaltig und klug baut, der verwendet Holz. So hat Holz immer mit Köpfchen zu tun. Das ist einer der Gründe, warum der Interessenverband Lignum Holzkette St. Gallen regelmässig Persönlichkeiten, die sich um das Holz verdient gemacht haben, mit dem Preis ‹St. Galler Holzchopf› auszeichnet.

 

Um Köpfe und um Persönlichkeiten geht es auch bei der jüngsten Aktion des Verbandes. Holzbildhauer Dominik Hollenstein wurde beauftragt, drei Persönlichkeiten darzustellen, die in enger Verbindung mit der St. Galler Holz- und Waldwirtschaft stehen.

 

Drei bekannte St. Galler Köpfe

 

Die Wahl fiel auf Katharina Lehmann (Gossau), Thomas Ammann (Rüthi) und Jörg Abderhalden (Nesslau). Sie sind alle nicht nur weitherum bekannt, sondern haben auch täglich mit St. Galler Holz zu tun.

 

Katharina Lehmann führt seit 23 Jahren die Blumer-Lehmann AG, eine der grössten Holzbauunternehmungen der Ostschweiz. Nationalrat Thomas Ammann steht dem Waldwirtschaftsverband St. Gallen-Liechtenstein als Präsident vor. Der mehrfache Schwingerkönig Jörg Abderhalden  ist in seinem Hauptberuf Schreinermeister und Geschäftsführer einer Holzmanufaktur.

 

Holzhandwerk live an der Messe

 

Im Rahmen der Immo-Messe in St. Gallen, wo die Holzkette im März mit einem vielbeachteten Stand präsent war, konnte das Publikum dem Bildhauer direkt über die Schultern schauen und mitverfolgen, wie er die Arbeit angeht. Rund zweieinhalb Tage wendet Holleinstein für jede Statue auf.

 

In der Zwischenzeit sind die Werke fertiggestellt und geben Zeugnis davon, dass Holz aus St. Galler Wäldern auf vielfältigste Weise eingesetzt werden kann. Mehr noch: dass das einheimische Holz immer gut aussieht und alle Sinne anzusprechen vermag.

 


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