Rathke sprach sich anlässlich eines Treffens der Holzwirtschaft mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Rüdiger Kruse in Berlin gegen einseitige Bevorteilungen aus, wie sie beispielsweise die für die Automobilindustrie diskutierte Abwrackprämie darstellen. Konjunkturstimulierende Massnahmen sollten, wo immer möglich, statt dessen zur Verringerung der CO2-Emissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen, so Rathke.
Eine wichtige Rolle spiele dabei der Gebäudebestand, der für 35% des Energieverbrauchs sowie rund 30% der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich sei. ‹Mit einer Steigerung der Modernisierungsrate auf mindestens 2% und der Berücksichtigung der grauen Energie können Klimaschutzziele im Gebäudebereich vorangetrieben und zugleich die Konjunktur der Bauwirtschaft stabilisiert werden.›
Die Corona-Krise habe zugleich die Notwendigkeit krisenfester Wertschöpfungsketten verdeutlicht. ‹Die Politik sollte ein Zukunftsprogramm initiieren, das belastbare Liefer- und Wertschöpfungsketten stärkt›, zeigt sich Rathke überzeugt.
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