Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Bündner Regierung genehmigt Wald-Sammelprojekt

Die Regierung des Kantons Graubünden hat im Mai das Sammelprojekt ‹Instandstellung Erschliessungen und Waldbrandprävention 2020› verschiedener Gemeinden genehmigt. Dazu hat sie einen Kantonsbeitrag von CHF 13,3 Mio. gesprochen.

Der Klimawandel lässt die Gefahr von Waldbränden im Bündnerland ansteigen. Bis 2030 sollen im Kanton Graubünden deshalb für rund CHF 19 Mio. 66 neue Löschwasserbecken oder -teiche erstellt sowie acht bestehende Wasserentnahmestellen ausgebaut werden, damit im Brandfall genügend Wasserreserven kurzfristig verfügbar sind. Ausserdem gilt es die spezifisch für die Waldbrandbekämpfung eingerichteten Materialstützpunkte mit zusätzlichem Feuerbekämpfungsmaterial auszurüsten.

 


Das Sammelprojekt 2020 umfasst die Instandstellung von insgesamt 74,9 km Waldstrassen und Maschinenwegen, verteilt auf 68 Einzelobjekte. Damit wird die Erschliessung von rund 11000 ha Schutzwald und von rund 3000 ha weiteren Waldes verbessert.

Projektbestandteil ist ausserdem die Erstellung von fünf neuen Löschwasserbecken: je eines in Domat/Ems, Haldenstein und Pontresina sowie zwei in Fläsch. Zudem soll ein unwettergeschädigtes Löschwasserbecken in Val Müstair ausgebessert werden.

In Celerina wird eine Löschwasserleitung mit zwei Hydranten zur Waldbrandbekämpfung erstellt. Schliesslich gibt es auch grünes Licht für die Beschaffung von Löschmaterial für die zwölf regionalen Waldbrandstützpunkte der Feuerwehren.


Link www.gr.ch