Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Bauausgaben 2021 zum zweiten Mal in Folge konstant

Die Bauausgaben sind im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr erneut stabil geblieben. Die Investitionen in den Tiefbau stiegen um 1,0%, diejenigen in den Hochbau sanken um 0,4%. Damit verzeichneten die Bauinvestitionen insgesamt einen Rückgang von 0,1%.

Neu erstellte Gebäude mit Wohnnutzung seit 1975
Grafik BFS

 

Die gesamten Bauausgaben setzen sich aus den Bauinvestitionen und den öffentlichen Unterhaltsarbeiten zusammen. Sie verblieben im Jahr 2021 auf dem Vorjahresniveau (real –2,8%). Schon ein Jahr zuvor stagnierten die Bauausgaben, während sie im Jahr 2019 um 0,2% zugenommen hatten. Die Ausgaben in die öffentlichen Unterhaltsarbeiten stiegen 2021 gegenüber dem Vorjahr um 0,9% an.

Die Investitionen in Neubauprojekte nahmen im Jahresvergleich um 1,6% ab; Umbauprojekte legten um 2,4% zu. Sowohl die öffentlichen Auftraggeber – also Bund, Kantone und Gemeinden – als auch die privaten Auftraggeber investierten im Jahr 2021 weniger in den Neubau (–4,7% bzw. –0,8%). Im gleichen Zeitraum haben die öffentliche Hand und die privaten Investoren mehr für den Umbau ausgegeben (+4,1% bzw. +1,3%).

Im Jahr 2021 wurde 1,0% mehr in Tiefbauprojekte investiert, jedoch 0,4% weniger in Hochbauprojekte. Dies gilt auch für die privaten Auftraggeber. Diese investierten markant mehr in den Tiefbau (+8,7%) und wiesen im Hochbau ein Minus von 0,6% aus. Die öffentlichen Auftraggeber erhöhten hingegen ihre Hochbauinvestitionen (+0,9%) und investierten 0,6% weniger in den Tiefbau.


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