Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Aus Schweizer Steckdosen kommt noch kaum Solarstrom

2019 stammte der Strom aus Schweizer Steckdosen zu rund 75% aus erneuerbaren Energien: zu zwei Dritteln aus Grosswasserkraft, jedoch nur zu etwas mehr als 8% aus Fotovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse. 19% kamen aus der Kernenergie und knapp 2% aus Abfällen und fossilen Energieträgern. Für 4% des gelieferten Stroms sind Herkunft und Zusammensetzung nicht überprüfbar.

66% des im Jahr 2019 gelieferten Stroms wurden in Grosswasserkraftwerken produziert – genau gleich viel wie im Vorjahr. Die gelieferte Wasserkraft wurde wie im Vorjahr zu 76% in der Schweiz produziert.

19,1% (2018: 17,3%) des gelieferten Stroms sind das Produkt von Kernkraftwerken. Dies ist tiefer als der Anteil der Kernenergie am Schweizer Produktionsmix (35%). Die gelieferte Kernenergie stammte wie im Vorjahr fast ausschliesslich aus der Schweiz.

Der Anteil neuer erneuerbarer Energieträger (Sonne, Wind, Biomasse und Kleinwasserkraft) nimmt weiter zu: Er ist von 7,85% (2018) auf 8,4% im Jahr 2019 gestiegen. Davon wurden rund 95% in der Schweiz produziert und gut drei Viertel durch das Einspeisevergütungssystem gefördert.


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