Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Aufräumarbeiten im Luzerner Wald kommen gut voran

Die Aufräumarbeiten der von den Januar-Stürmen verursachten Waldschäden sind im Kanton Luzern bis auf die Gebiete in höheren Lagen weit fortgeschritten. Bund und Kanton kommen mit fünf Millionen Franken für die Behebung der Schäden im Schutzwald auf.

Falls beschädigte Fichten im Bestand bleiben, verhindert das Entrinden oder Einschneiden der Rinde den Befall durch Borkenkäfer.
Bild Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern

 

 

Von den Waldschäden durch die Sturmtiefs Burglind, Evi und Friederike sowie einen heftigen Föhnsturm ist das ganze Kantonsgebiet betroffen. Gemäss aktuellem Stand beträgt die Schadenmenge im Kanton Luzern rund 150000 m3 Holz, zwei Drittel einer normalen Jahresernte. Rund 50% der Schäden betreffen den Schutzwald.

 

In allen Regionen des Kantons sind die Aufräumarbeiten in den unteren Lagen bereits weit fortgeschritten. Wälder, Bäche sowie Strassen und Wanderwege sind in der Regel geräumt und zugänglich. Höhere Lagen ab 1100 m können aufgrund der grossen Schneemengen noch nicht angegangen werden, so dass sich das Schadenausmass derzeit noch nicht definitiv beziffern lässt.

 

Für die Behebung der Schäden im Schutzwald des Kantons Luzern kommen Bund und Kanton mit insgesamt CHF 5 Mio. gemeinsam auf. Die Entschädigung erfolgt dabei in Abstimmung mit den Nachbarkantonen nach den gleichen Kriterien. Für Schäden ausserhalb des Schutzwaldes können die Regionalen Waldorganisationen Sammelgesuche für die angeschlossenen Privatwaldeigentümer an Fondssuisse richten

 


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