Oben: Die beiden Co-Geschäftsführer von Timbaer, Andreas Dobler (links) und Dano Waldburger, nehmen den Prix Montagne 2021 von Jurypräsident Bernhard Russi entgegen. Unten: Hier entsteht bärenstarkes Skivergnügen nach innovativer Appenzeller Manier.
Bilder Max Hugelshofer, Schweizer Berghilfe (oben) | Videostill Daniel Farrèr, timbaer.ch

‹Wir haben in den letzten Jahren unglaublich viel Energie investiert, um den Traum vom eigenen Ski zu verwirklichen›, sagt Dano Waldburger. ‹Wir freuen uns riesig über diese Anerkennung und die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein.› Ihr Ziel, einen Ski zu entwickeln, der sich mit wenig Kraftaufwand sportlich fahren lässt, haben die beiden Jungunternehmer erreicht und damit die ganze Branche auf sich aufmerksam gemacht.

Heute verkaufen sie jährlich rund 100 Paar Skis. Daneben entwickeln und produzieren sie aber auch Skis für andere Marken. Ex-Skirennfahrer Bernhard Russi, der Jurypräsident des Prix Montagne, ist stolz auf das Gewinnerprojekt: ‹Andreas und Dano haben ein authentisches Produkt mit grosser Strahlkraft entwickelt. Ich kann es kaum erwarten, selber einen Timbaer-Ski zu testen.›

Die beiden Jungunternehmer haben einen patentierten Aufbau mit Bambuskern entwickelt, der über hohe Flexibilität bei gleichzeitiger Festigkeit verfügt. Heute umfasst ihr Sortiment drei verschiedene Modelle: zwei Slalomskis und einen Race-Carver, alle erhältlich mit zwei verschiedenen Deckblättern aus Naturmaterialien. Anfang 2021 konnten sich die beiden eine CNC-Maschine anschaffen. Nun peilen sie 500 bis 800 Ski-Verkäufe pro Jahr an.

Link www.prixmontagne.ch | https://timbaer.ch | https://baumwipfelpfad.ch