Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Anzahl der Zweitwohnungsgemeinden 2021 stabil

Letztes Jahr ist die Anzahl der Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20% praktisch gleich geblieben wie im Vorjahr. Auch haben bloss wenige Gemeinden einen Zweitwohnungsanteil, der neu über oder unter 20% liegt.

Bild Corinne Cuendet, Clarens

 

In Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20% dürfen seit 2013 keine Zweitwohnungen mehr gebaut werden. Um die Zweitwohnungsanteile zu ermitteln, verpflichtet das Zweitwohnungsgesetz alle Gemeinden dazu, jährlich ein Wohnungsinventar zu erstellen.

Die Berechnungen zum letzen Jahr zeigen, dass sieben Gemeinden neu einen Zweitwohnungsanteil von über 20% aufweisen und der Anteil bei acht Gemeinden auf unter 20% sank. Die Anzahl der Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20% bleibt somit auf dem Niveau des Vorjahrs. Bei den insgesamt fünfzehn Gemeinden mit verändertem Status handelt es sich meist um kleinere, wenig touristische Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil nahe über oder unter 20%.

Bei kleineren Gemeinden kann schon eine geringe Zu- beziehungsweise Abnahme der Erstwohnsitze und des Wohnungsangebots den Zweitwohnungsanteil beeinflussen. So gibt beispielsweise in Heiligenschwendi – bei praktisch gleichbleibender Anzahl Wohnungen – ein Dutzend neuer Erstwohnsitze den Ausschlag, dass der Zweitwohnungsanteil unter 20% sinkt.


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