Alt-Bundesrat Schneider-Ammann erhält sein Lieblingsmöbel
Alt-Bundesrat Johann Schneider-Ammann (Mitte) nimmt das symbolische Schreinergeschenk aus den Händen der Zentralvorstandsmitglieder Thomas Iten und Anita Luginbühl entgegen.
Bild Reto Schlatter
Ganz zufällig war der ehemalige Magristrat nicht bei den Schreinern zu Gast. In seiner Abschlussrede als Bundesrat hatte er das Rednerpult nicht eben sein Lieblingsmöbel genannt. Das rief die VSSM-Verantwortlichen auf den Plan: Der Alt-Bundesrat sollte sein Lieblingsmöbel bekommen, und zwar ein Möbel vom Schreiner.
Individuelles Möbel aus Massivholz
An der Delegiertenversammlung des VSSM wurde das Geheimnis gelüftet: Eine praktische Sitzgelegenheit zum Schuheausziehen aus Massivholz wünscht sich Schneider-Ammann. Er bekam an der Delegiertenversammlung symbolisch dafür schon einmal ein Paar Wanderschuhe mit Blumenschmuck.
Der Alt-Bundesrat bedankte sich für die Einladung zur Versammlung und zeigte sich beeindruckt davon, wie die Schweizer Schreiner aufgestellt sind: ‹Ich weiss gar nicht – darf man das so sagen? Aber: De Hölzige geits guet!› Nebst Schneider-Ammann gaben sich unter anderem Carmen Walker Späh, Regierungsrätin des Kantons Zürich, Kantonsratspräsident Dieter Kläy sowie Nationalrat Philipp Kutter die Ehre.
Zähe GAV-Verhandlungen
Die statutarischen Geschäfte warfen keine grossen Wellen. Nebst ausgeglichenen Jahresrechnungen präsentierte der VSSM-Zentralvorstand den Stand der Verhandlungen rund um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag.
Diese stecken in einer schwierigen Phase ohne klar erkennbare Fortschritte. Zentralvorstands-Mitglied Josef Popp fasst die Lage zusammen: ‹Die Gewerkschaften zeigen derzeit wenig Bereitschaft, Konzes-sionen einzugehen.› Popp versprach den Delegierten, weiterhin hart zu verhandeln.
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